Für selbstzuweisende Patientinnen und Patienten
Getreu dem Leitsatz «Bewegung ist (Gefäss-) Medizin» bietet das Spital Lachen eine spezielle Anlaufstelle für Gesundheits-, Freizeit- und Leistungssportler mit Gefässproblemen an. Dabei besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegen und Kolleginnen der Kardiologie (Herzmedizin), Gefässchirurgie, Radiologie (Röntgenmedizin) und der Physiotherapie.
Klassische Problemstellungen, welche im Rahmen der «Sport-Angiologie» bearbeitet werden können, sind untenstehend beschrieben:
Problemstellung | Möglichkeiten und Ziele | |
Gesundheitssport |
Bluthockdruck (Hypertonie) Erhöhte Blutfette (Dyslipidämie) Schaufensterkrankheit (PAVK) Krampfaderleiden Lymph-/Lipödeme Postthrombotisches Syndrom |
Beratung, Begleitung und Zusammenstellung von spezifischen Rehabilitations- und Bewegungsprogrammen mittels individueller Therapieansätze («Rezepte für Bewegung»). Hiermit kann in spezifischen Fällen beispielsweise eine Schaufensterkrankheit konservativ behandelt werden oder die Dosierung einer medikamentösen Therapie für Bluthochdruck oder erhöhte Blutfettwerte minimiert werden. Zudem erhöht die Bewegung nachweislich die Lebensqualität der Betroffenen und wirkt dem Fortschreiten der Grunderkrankung entgegen. |
Freizeitsport |
Blutgerinnsel durch Sport Sport mit medikamentöser Blutverdünnung nach diagnostiziertem Blutgerinnsel |
Beratung, Diagnostik und Evaluation von Therapieoptionen bei Sportlern mit Blutgerinnseln und medikamentöser Blutverdünnung (inklusive Reiseberatung). |
Leistungssport | Kompressionssyndrome der Gefässe |
Infolge von bestimmten, für den Körper ungünstigen Bewegungen und/oder stark auftrainierter Muskulatur kann es im Hochleistungsbereich zu spezifischen Kompressionssyndromen von Gefässen ( = Arterien und Venen) kommen, welche zu einer Durchblutungsstörung von Extremitäten führen können. Verantwortlich hierfür sind meistens in der Nachbarschaft liegende Muskeln, Bänder, Sehnen oder Knochen. Bei Überkopf-Sportarten wie Hand- oder Volleyball kann es beispielsweise zu einem Abdrücken der Oberarmgefässe (Thoracic In-/Outlet) kommen. Fahrradfahrer können aufgrund von Scherkräften Gefässwandveränderungen der Beckenarterien (sog. Endofibrose der Iliakalarterien) entwickeln. Athleten in Lauf- und Sprungsportarten können durch Anlagevarianten der Wadenmuskulatur ein Kompressionssyndrom der Kniekehlenarterien mit krampfartigen Wadenschmerzen entwickeln (sog. Entrapment der A. poplitea). Ausdauerläufer können durch Veränderungen der Fussgeometrie, falsches Schuhwerk, oder Trainingsfehler ein schmerzhaftes Anschwellen der Muskulatur unter Belastung provozieren (sog. chronisches Kompartment- oder Logensyndrom). |
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